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Psychologie (B.Sc.)

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Grundlagen Psychologischer Diagnostik

Wer das Wort Diagnostik hört, verbindet es häufig zunächst mit dem Erkennen und Zuordnen von Symptomen zu Krankheiten in der Medizin. Im Gegensatz zur medizinischen Diagnostik beschäftigt sich die die Psychologische Diagnostik mit dem Beschreiben, Erklären und/oder Vorhersagen menschlichen Erlebens und Verhaltens. Das Wort selbst stammt aus dem Griechischen und bedeutet etwas richtig kennenlernen, entscheiden und beschließen. Psychologische Diagnostik hat folglich zum Ziel, das, was menschliches Erleben und Verhalten ausmacht (bspw. ein Merkmal, eine Fähigkeit etc.), zunächst genau zu beschreiben. Dazu entwickelt die Psychologische Diagnostik Verfahren und Instrumente, um Merkmale oder Fähigkeiten messbar und bewertbar zu machen, sodass in Folge auf Grundlage dieser Messung eine Entscheidung (z. B. die Angemessenheit einer bestimmten Schullaufbahn, die Zulassung zu einem bestimmten Studiengang, die Angemessenheit einer bestimmten Therapieform, die Eignung für einen bestimmten Beruf) gefällt werden kann. 

Konkrete Inhalte des Moduls

  • Erhebungsinstrumente und Verfahren der Psychologischen Diagnostik (z. B. Intelligenztests, Persönlichkeitstests, Interviews)

  • Schritte zur Konstruktion und Bewertung eines Messinstruments (z. B. eines Fragebogens)

  • Diagnostische Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen, die treffsichere diagnostische Urteile ermöglichen

  • Psychologische Theorien des „Messens“ von Verhalten und Erleben (sog. Messtheorien)

  • Psychologische Diagnostik in verschiedenen Anwendungsfeldern der Psychologie (z. B. Eignungsdiagnostik, klinisch-psychologische Diagnostik)

Typische Fragestellungen

  • Unter welchen Voraussetzungen können diagnostische Entscheidungen treffsicher getroffen werden? Was mindert die Treffsicherheit diagnostischer Entscheidungen?

  • Wie kann man die Gütekriterien eines psychologisch-diagnostischen Verfahrens bestimmen?

  • Wann verwendet man welchen Intelligenz- oder Persönlichkeitstest? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Messverfahren?

  • Ist der Fragebogen X ethisch vertretbar? Ist er kulturell und sozial fair? Können alle Personen gleich gut mit diesem Fragebogen untersucht werden?