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Altertumswissenschaften (B.A.)

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Profilbereich Vorderasiatische Archäologie

Die Vorderasiatische Archäologie beschäftigt sich mit den materiellen Hinterlassenschaften Vorderasiens. Geografisch erstreckt sich ihr Arbeitsbereich über die Türkei, Syrien, Libanon, Jordanien, den Irak, den Persischen Golf, Saudi Arabien und Jemen, den Iran, Georgien, Armenien, Afghanistan und Pakistan. Zeitlich umfasst sie die Spanne von den Anfängen menschlicher Sesshaftigkeit bis zur Islamischen Eroberung; insgesamt also rund 10 000 Jahre.

Im Verlauf des Studiums und in der praktischen Ausbildung für die archäologische Feldforschung vermittelt die Vorderasiatische Archäologie das Verständnis für Methoden und Theorien ebenso wie grundlegendes Wissen über Geografie, Geschichte, Fundorte und Denkmäler des Alten Vorderen Orients.

Grundlagen der Vorderasiatischen Archäologie werden den Studierenden in zwei Einführungsmodulen nahegebracht. Die enge Verknüpfung mit der Altorientalistik zeigt sich durch das Wahlpflichtmodul „Kompetenzfelder Altorientalistik“. Module aus vier Gebieten erweitern das Wissen über den Alten Vorderen Orient und führen in elementare Methoden und Theorien ein:

Ein Einblick in die moderne Feldarchäologie, und zwar in aktuelle Methoden der Geländebegehung, Ausgrabung, Dokumentation und Auswertung, wird geboten. Erste praktische Erfahrungen sammelt man im Umgang mit elektronischen Vermessungsgeräten und Datenbanken sowie beim Zeichnen, bspw. eines Geländes.

Die für den Alten Orient relevanten Fundgruppen (z. B. Keramik, Glyptik, Architektur, Statuen) werden betrachtet. Ziel ist es, diese zu erkennen, chronologisch verorten und mit Hilfe von kunst- und bildwissenschaftlichen Methoden beschreiben und analysieren zu können.

Für eine ausgewählte Fragestellung oder eine spezifische Gegend innerhalb eines bestimmten Zeitraum, z. B. die Bronzezeit in Anatolien (3000-1200 v. Chr.), werden die relevanten archäologischen Funde, Befunde und ggf. Schriftzeugnisse behandelt. Der archäologische Sachverhalt wird mit Hilfe von theoretischen und methodischen Analysemustern hinterfragt, um Aussagen über gesellschaftliche Verhältnisse treffen zu können.

Zu einem ausgesuchten Themenkomplex wie der Ausübung von Macht werden rezente Theorien und Erkenntnisse der Archäologie und seiner Nachbardisziplinen (z. B. Sozial- und Kulturanthropologie) diskutiert. Die erarbeiteten theoretisch-methodischen Mittel werden auf archäologische Fallbeispiele angewandt.