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Frankreichstudien (B.A.)

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Literaturwissenschaft

Von Chrétien de Troyes über Voltaire bis Marie NDiaye: In der französischen Literaturwissenschaft werden historische und zeitgenössische, literarische wie auch nichtliterarische Texte betrachtet, analysiert und vor dem Hintergrund ihres Entstehungszusammenhangs und ihrer Rezeption interpretiert. Texte werden hierbei nicht nur in ihrer Beziehung zu anderen Texten und in ihrer historischen Bedeutung erforscht. Auch das Verhältnis der Literatur zu anderen Medien, wie beispielsweise zu Film und Bildkünsten, wird untersucht. Ziel ist es, grundlegende Fachkenntnisse der französischen Literatur unter Beherrschung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden zu erwerben sowie die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse sachlich und sprachlich angemessen darzustellen.

Typische Fragestellungen können zum Beispiel sein:

  • Welche literarischen Strömungen lassen sich im 19. Jahrhundert ausmachen und welche Unterschiede sind hierbei zentral?
  • Welche Diskurse prägen die Liebeslyrik der Renaissance?
  • Wie erfolgt die Hinterfragung von dramatischen Konventionen im Theater des Absurden?
  • Welche frankophonen Schriftstellerinnen prägen die Literatur der Gegenwart?
  • Wie reagiert die gegenwärtige Literatur auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen?
  • Wie lassen sich Positionierungen einer/s Autors/in im literarischen Feld beschreiben? Welche (Markt-)Mechanismen führen zu Erfolg/Misserfolg von AutorInnen?

Das Basismodul 1 besteht aus zwei Veranstaltungen. Der Grundkurs dient der Einführung in grundlegende Fragestellungen und Begriffe der Literaturwissenschaft. Dort werden zentrale Konzepte erörtert und terminologische und methodologische Grundlagen zur Textanalyse vermittelt.

Im Proseminar werden anhand der konkreten Texte einer Epoche, eines bestimmten Themenbereichs oder einer Gruppe von AutorInnen gemeinsam analysiert. Anwendung finden hier die im Grundkurs erworbenen Terminologien und methodischen Ansätze zur kritischen Reflexion des Forschungsgegenstandes.

Beispiele für die Lehrveranstaltungen:

  • Proseminar: Theater des siècle classique
  • Proseminar: Renaissancelyrik
  • Proseminar: Literatur und Malerei im Frankreich des 19. Jahrhunderts

Im Basismodul 2 belegen Studierende zunächst ein weiteres Proseminar, in dem sie einen Themenbereich der französischen Literaturwissenschaft vertieft behandeln. Dabei lernen sie, literarische Texte in ihren historischen, soziokulturellen, medien- und/oder genderspezifischen Zusammenhängen zu diskutieren, eine eigene Position zum verhandelten Gegenstand unter Berücksichtigung der relevanten Forschungslage zu erarbeiten und diese in einer wissenschaftlich angemessenen Form sowohl mündlich wie schriftlich zu präsentieren.

Außerdem belegen Studierende im Rahmen dieses Moduls eine Vorlesung, in der die Phänomene literarischen Wandels dargelegt und auf diese Weise ein Überblick über zentrale Epochen der französischsprachigen Literatur vermittelt werden.

Beispiele für die Lehrveranstaltungen:

  • Proseminar: Nouveau Roman und Nouvelle Vague
  • Proseminar: Literatur und Kultur des fin de siècle
  • Vorlesung: Transformationen der französischen Literatur

Nach dem Auslandsaufenthalt und in Vorbereitung auf die Bachelorarbeit belegen die Studierenden noch ein Aufbaumodul. Dies kann entweder einen Schwerpunkt in Literatur- oder Sprachwissenschaft setzen oder beide Teilbereiche kombinieren. Im literaturwissenschaftlichen Abschlussmodul belegen sie zwei Hauptseminare, in denen die Untersuchung einzelner literaturwissenschaftlicher Aspekte auf fortgeschrittenem Niveau im Fokus steht. Studierende lernen, komplexe Fragen an den Primärtext zu stellen, sie im Hinblick auf den Forschungsstand zu konturieren, eigene Hypothesen zu formulieren und mit Blick auf die Bachelorarbeit in einem systematisch gegliederten Exposé zu präsentieren.

 Beispiele für die Lehrveranstaltungen:

  • Hauptseminar: Medien des Ehebruchs. Flauberts Madame Bovary in Roman, Graphic Novel und Film
  • Hauptseminar: Erzählliteratur der 'Post-Postmoderne': Konstellationen von Faktualität, Referenzialität und Fiktion
  • Hauptseminar: Französische Novellistik von der Renaissance bis heute

Nach dem Auslandsaufenthalt und in Vorbereitung auf die Bachelorarbeit belegen die Studierenden noch ein Aufbaumodul. Dies kann entweder einen Schwerpunkt in Literatur- oder Sprachwissenschaft setzen oder beide Teilbereiche kombinieren. Im gemischten Abschlussmodul belegen sie zwei Hauptseminare, in denen die Untersuchung einzelner literatur- und sprachwissenschaftlicher Aspekte auf fortgeschrittenem Niveau im Fokus steht. Studierende lernen, Sprachdaten zu erheben, zu analysieren und zu interpretieren sowie komplexe Fragestellungen an Primärtexte zu stellen. Ihre Ergebnisse können sie im Hinblick auf den Forschungsstand konturieren, eigene Hypothesen formulieren und mit Blick auf die Bachelorarbeit in einem systematisch gegliederten Exposé präsentieren.

Beispiele für Lehrveranstaltungen:

  • Hauptseminar: Probleme der französischen Syntax
  • Hauptseminar: Medien des Ehebruchs. Flauberts Madame Bovary in Roman, Graphic Novel und Film
  • Hauptseminar: Gesprochenes Französisch – Theorie und Empirie
  • Hauptseminar: Erzählliteratur der 'Post-Postmoderne': Konstellationen von Faktualität, Referenzialität und Fiktion
  • Hauptseminar: Spracherwerbstheorien
  • Hauptseminar: Französische Novellistik von der Renaissance bis heute