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Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (B.A.)

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Institutsleben

Wir begreifen unser Institut als einen weltoffenen Ort, an dem Pluralität gelebt wird. Hier begegnen einander Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen und bereichern den gemeinsamen Austausch durch ihre verschiedenen Erfahrungen und Perspektiven auf Literatur. Die kollegiale Arbeitsatmosphäre mit niedrigen Hierarchien ermöglicht es auch den Studierenden, sich auf vielfältige Weise am Institutsleben zu beteiligen.

Einen besonderen Raum für Engagement bietet die Fachschaftsinitiative (kurz: FSI). Hier kommen Kommiliton*innen in allen Studienphasen zusammen, um sich über Literatur, Studium und das Leben auszutauschen. Sie organisieren Arbeitsgemeinschaften, Lesekreise, Kino- oder Kneipenabende und vieles mehr. Außerdem können Studierende an universitären Gremien wie dem Institutsrat oder Kommissionen zur Auswahl neuer Professor*innen stimmberechtigt mitwirken.

Verschiedene Veranstaltungen am Szondi-Institut ermöglichen Begegnungen zwischen Studierenden und Lehrenden und fördern den Austausch jenseits der regulären Lehrveranstaltungen. In der Regel dreimal im Semester findet ein Institutskolloquium statt, zu dem (inter-)nationale Gäste sowie Institutsmitglieder eingeladen werden, um ihre Forschungen und kreativen Arbeiten einem interessierten Publikum (natürlich zählen dazu auch die Studierenden) vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Einmal im Jahr findet ein Szondi-Tag oder eine Szondi-Woche statt. Die reguläre Lehre wird in dieser Zeit durch Workshops und Gesprächsrunden ersetzt, die teilweise auch von Studierenden selbst organisiert und geleitet werden. So entsteht ein Raum für Institutsangehörige, Studierende und Lehrende sowie externe Gäste, um sich über Grundfragen des AVL-Studiums oder neue Tendenzen des Fachs auszutauschen.

Am Peter Szondi-Institut sind drei ständige Gastprofessuren angesiedelt. Im Rahmen der seit 1998 bestehenden Samuel Fischer-Gastprofessur haben Studierende in jedem Semester die Möglichkeit, mit Schriftsteller*innen aus unterschiedlichen kulturellen und nationalen Kontexten zu diskutieren. In den letzten Jahren waren u. a. Teresa Präauer (Österreich), Édouard Louis (Frankreich), Bernardo Carvalho (Brasilien) und Xiaolu Guo (China/Großbritannien) am Peter Szondi-Institut zu Gast. Die Preisträger*innen des Berliner Literaturpreises bieten im Rahmen der Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter Szondi-Institut in jedem Sommersemester eine literarische Werkstatt an. Dieses Forum bietet ausgewählten Studierenden aller Berliner Hochschulen die Möglichkeit, an eigenen literarischen Texten zu arbeiten und dieses im gemeinsamen Gespräch weiter zu entwickeln. Seit seiner Gründung wurde die Werkstatt u. a. von Herta Müller, Durs Grünbein, Sibylle Lewitscharoff und Lutz Seiler geleitet. Die 2007 eingerichtete August-Wilhelm-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung, die vom Deutschen Übersetzerfonds getragen wird, ermöglicht in konzentrierten Seminaren die kritische Reflexion von Übersetzungsmethoden und -theorien. Die Professur wird jeweils zum Wintersemester an renommierte Übersetzer*innen verliehen, zuletzt u. a. an Christian Hansen, Uljana Wolf, Esther Kinsky und Susan Bernofsky.

Das Szondi-Institut pflegt zudem enge Kontakte zur internationalen Literatur- und Kunstszene Berlins, darunter das Internationale Literaturfestival, das Literaturhaus Berlin (Li-Be), das Literarische Colloquium Berlin (LCB) und renommierte Verlagshäuser wie der Suhrkamp Verlag oder der Wagenbach Verlag.

Der Bachelorstudiengang Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ist grundsätzlich deutschsprachig. Einige Lehrveranstaltungen werden aber auch auf Englisch unterrichtet, und die Kommunikation mit internationalen Studierenden, Lehrenden und Forschenden findet ebenfalls oft auf Englisch statt.