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Griechische Philologie (B.A.)

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Griechisch studieren an der Freien Universität

Die Erforschung der griechischen Antike erfolgt an der Freien Universität in großer Breite, wobei die Beschäftigung mit der Literatur und Philosophie im Vordergrund steht. Anders als die neueren Philologien gehört damit traditionell der Brückenschlag zwischen Philologie und Literaturwissenschaft einerseits und Philosophie andererseits zu ihrem Gegenstandsbereich und zum Potential des Faches. Die Ausrichtung der griechischen Philologie der Freien Universität zielt darauf ab, dieses Potential auszuschöpfen.

Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Homer, die attische Tragödie, die frühgriechische Lyrik und hellenistische Dichtung sowie Platon, Aristoteles, der Platonismus und Aristotelismus der Spätantike sowie das Verhältnis von platonischer Philosophie und christlicher Theologie in Spätantike und Mittelalter.

Für alle diese Themen und Texte gilt, dass ihre Interpretationen in der Moderne geprägt werden durch Bilder, die seit der frühen Neuzeit von der Antike entworfen wurden. Diese Bilder sind Konstruktionen, mit denen die Neuzeit und Moderne versucht, ihre eigene Neuheit und Überlegenheit zu beweisen. Eine reflektierte Klassische Philologie muss sich daher mit dieser Wirkungsgeschichte kritisch auseinandersetzen.

Standortbesonderheiten und -vorteile:

Zu den wichtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der abendländischen Philosophie gehören unbestritten Platon und sein Schüler Aristoteles. Ihre Schriften, soweit überliefert, wurden intensiv studiert, kommentiert sowie rezipiert und haben damit die europäische Geistesgeschichte nachhaltig beeinflusst. Auf die aristotelischen Auffassungen (etwa in der Biologie) wurde noch bis ins 18. Jahrhundert zurückgegriffen, und die aristotelische Poetik ist sogar bis heute eines der grundlegenden Werke der Literaturwissenschaft. Dieser Tatsache will die Griechische Philologie der Freien Universität Berlin gerecht werden, indem sie in Forschung und Lehre sowohl Platon und Aristoteles als auch deren Kommentierung bzw. Rezeption (im Platonismus bzw. Neuplatonismus und Aristotelismus) in der Spätantike, im byzantinischen Mittelalter sowie in der Neuzeit berücksichtigt.

Die Griechische Philologie an der Freien Universität zeichnet sich durch forschungsnahe Lehre und Studium aus. Zahlreiche Institutionen und Forschungsprojekte, die an der FU bzw. in Berlin etabliert sind, ermöglichen es den Studierenden, Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten zu erhalten und ihren Wissenshorizont durch vielfältige Veranstaltungen (Vorträge, Konferenzen, Workshops usw.) zu erweitern.

  • Aristotelismus-Zentrum Berlin, zu dem auch das renommierte Aristoteles-Archiv gehört, das über die einzigartige Sammlung sämtlicher griechischer Aristoteles-Handschriften (sowie weiteren etwa 1000 spätantiken und byzantinischen Kommentaren zu den Traktaten des Aristoteles) verfügt und deshalb von Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt aufgesucht wird

Bei manchen der Institutionen bzw. Forschungsprojekten ist es für Interessierte auch möglich, ein Praktikum im Rahmen des Studiums zu absolvieren und mit aktueller gräzistischer Forschung in Berührung zu kommen.

Die Griechische Sprache ist am Institut für Griechische und Lateinische Sprache der Freien Universität in ihrer vollen historischen Breite vertreten. Altgriechisch, Byzantinisches Griechisch sowie Neugriechisch können hier studiert werden. Für das Studium der klassischen Gräzistik bildet insbesondere die Nachbardisziplin Byzantinistik (siehe auch OSA Byzantinistik als Nebenfach) eine wichtige Ergänzung bzw. Erweiterung.

Die Philologische Bibliothek der Freien Universität besticht durch ihren umfangreichen Bücherbestand, ihre hervorragende Arbeitsumgebung und ihre langen Öffnungszeiten.

Schließlich bietet Berlin ideale Voraussetzungen für die Erforschung der Antike. Die Berliner Museen mit ihren weltweit bekannten Beständen (z.B. Pergamon-Museum, Altes Museum) und die Staatsbibliothek zu Berlin mit ihren riesigen Beständen (darunter griechische Handschriften) sprechen für sich.