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Griechische Philologie (B.A.)

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Dr. Gerhard Köhler, Studienrat

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Ich bin Lehrer für die Fächer Alt-Griechisch, Mathematik, Philosophie und Ethik an einem Gymnasium in Hessen.

Warum haben Sie sich damals für ein Studium der Griechischen Philologie entschieden?

Als Schüler habe ich ein altsprachliches Gymnasium besucht, an dem Alt-Griechisch ein Pflichtfach war. Meine Lehrerin hat den Unterricht auf so hervorragende Weise lehrreich, interessant und spannend gestaltet, dass für mich bereits vor dem Abitur feststand, dass ich die Griechische Philologie selbst studieren möchte, um noch mehr über die griechische Kultur zu erfahren und zu lernen.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender, erfüllt?

Für den Beruf des Gymnasiallehrers habe ich mich direkt nach dem Abitur entschieden. Meine Erwartungen an diesen Beruf haben sich vollauf erfüllt. Ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden. Der Beruf bereitet mir nach wie vor denkbar große Freude.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Es gibt m.E. dreierlei gleichermaßen Wichtiges, das ich während des Studiums für meinen Beruf erworben habe: 1. ein solides Fachwissen, das über die Anforderungen in der Schule deutlich hinausgeht, 2. (stetig zunehmende) Begeisterung und Faszination für meine Fächer, 3. den Anspruch, das selbst Erlernte auch an andere weitergeben zu können und zu wollen.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Es ist m.E. von großem Nutzen, bereits während des Studiums das Unterrichten zu üben. Dies sollte möglichst nicht allein im Rahmen von herkömmlicher Nachhilfe erfolgen, sondern auch vor klassenähnlichen Gruppen, etwa in universitären Tutorien o.Ä.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Umstand, dass sich während des Studiums eigentlich nie das Gefühl der sicheren Beherrschung und Kenntnis meiner Fächer einstellte, da sich mit jedem neu erlernten Aspekt zugleich weitere offenbarten, die einem neu und unbekannt waren. Die sich so immer wieder eröffnenden Wege waren das eigentliche Ziel meines Studiums.

Welchen Rat würden Sie Studienanfänger*innen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Bevor man sich für den Beruf des Gymnasiallehrers entscheidet, sollte man sich sicher sein, dass man wirklich Freude am Umgang mit jungen Menschen hat, an deren Erziehung interessiert ist, von den eigenen Fächern fasziniert ist und den Anspruch hat, anderen das selbst Erlernte und dessen Bedeutung zu vermitteln.