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Chemie für das Lehramt (B.Sc.)

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Kompetenzen im Chemieunterricht (Chemiedidaktik)

In Anlehnung an den Kompetenzbegriff von Franz Emanuel Weinert (2001, 27f.) sind unter dem Begriff Kompetenzen kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen, die es dem Menschen erlauben, bestimmte Problemstellungen erfolgreich zu lösen. Zentrales Ziel des Chemieunterrichts ist es, die Naturwissenschaftliche Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Diese wird aus der inhaltlichen Dimension, dem Kompetenzbereich Fachwissen, und der Handlungsdimension, mit den Kompetenzbereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung, zusammengesetzt.

Für den Kompetenzbereich Fachwissen sind die Inhalte für das Fach Chemie für die Sekundarstufe I & II in vier Basiskonzepte unterteilt:

  • Das Stoff-Teilchen-Konzept
  • Das Struktur-Eigenschaft-Konzept
  • Das Konzept zur chemischen Reaktion
  • Das Energie-Konzept
Nachstehend sind beispielhaft Standards aus dem Rahmenlehrplan Chemie für die Sekundarstufe I im Land Berlin aufgeführt, die verdeutlichen sollen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Schülerinnen und Schüler je nach Schulform erwerben müssen. Ordnen Sie die Standards den jeweiligen Kompetenzbereichen zu. Treffen Sie außerdem bei dem Kompetenzbereich "Fachwissen" eine Zuordnung der Standards bezüglich der vier Basiskonzepte.

Literatur:

  • Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport [Hrsg.]: Rahmenlehrplan Chemie für die Sekundarstufe I. 1. Auflage, 2006.
  • Weinert, F.E.: Vergleichende Leistungsmessung in Schulen – eine umstrittene Selbstverständlichkeit. In: Weinert, F.E. [Hrsg.]: Leistungsmessung in Schulen. Weinheim & Basel 2001, S. 17-31.
 
 
 
 
 
 
 
Aufgabe_kompetenzen
1.

Die Schülerinnen und Schüler deuten Stoffumwandlungen hinsichtlich der Veränderung der Teilchen.

Stoffumwandlungen basieren auf den Veränderungen von Art, Anordnung und Wechselwirkungen von Teilchen. Dieser Zusammenhang ist der wesentliche Bestandteil des Konzepts zur chemischen Reaktion.

2.

Die Schülerinnen und Schüler planen geeignete Untersuchungen zur Überprüfung von Vermutungen und Hypothesen.

Die Kompetenz Erkenntnisgewinnung beschreibt die Fähigkeit, grundlegende naturwissenschaftliche Methoden, wie das Beobachten und Beschreiben von Phänomenen, das Bilden von Hypothesen, das Planen von Untersuchungen, das gezielte Experimentieren und das Auswerten und Interpretieren eigener Ergebnisse, durchführen zu können.

3.

Die Schülerinnen und Schüler binden chemische Sachverhalte in übergeordnete Zusammenhänge ein.

Die Kompetenz Bewertung ermöglicht unter anderem das Heranziehen chemischer Denkmethoden zur Bewertung naturwissenschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Entscheidungen. Dazu gehört auch, dass Schülerinnen und Schüler lernen, Phänomene aus dem Alltag, der Umwelt und den Naturwissenschaften durch geeignete Vernetzung bekannter Sachverhalte erklären zu können.

4.

Die Schülerinnen und Schüler zeigen auf, dass sich bei chemischen Reaktionen auch der Energieinhalt des Reaktionssystems durch Austausch mit der Umgebung ändert.

Alle Beschreibungen von Energieumsätzen im Zusammenhang mit chemischen Reaktionen sind Bestandteil des Energie-Konzepts.

5.

Die Schülerinnen und Schüler schließen aus den Eigenschaften der Stoffe auf ihre Verwendungsmöglichkeiten.

Das Struktur-Eigenschaft-Konzept beschreibt wie Art, Anordnung und Wechselwirkung der Teilchen die

Eigenschaften eines Stoffes bestimmen.

6.

Die Schülerinnen und Schüler stellen den Bau von Atomen mit Hilfe des Kern-Hülle-Modells dar.

Beschreibungen auf Teilchenebene anhand unterschiedlicher Modellen sind Bestandteil des Stoff-Teilchen-Konzepts der Kompetenz Fachwissen.

7.

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben, veranschaulichen oder erklären chemische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache.

Ein zentraler Bestandteil der Kompetenz Kommunikation ist das Verstehen und Anwenden der chemischen Fachsprache.

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