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Italienstudien (B.A.)

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Friederike Arenella, Fremdsprachenassistentin im Auswärtigen Amt

Fächer des Ergänzungsbereiches: Geschichte, Theaterwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor: Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Als Fremdsprachenassistentin im Auswärtigen Amt bin ich abwechselnd in der Zentrale in Berlin und an Botschaften/Konsulaten rund um die Welt tätig. In der Regel bedeutet das: 3-4 Jahre im Inland und anschließend 2 Standzeiten (à 3-4 Jahre) im Ausland. Die Kernarbeitszeit im Inland liegt zwischen 9 Uhr und 15 Uhr, Homeoffice und Teilzeitmodelle sind im Inland verbreitet, was flexibles Arbeiten ermöglicht.
Zu meinen Aufgaben gehören die Organisation und Moderation von Seminaren und Veranstaltungsreihen. Außerdem bin ich im Team für die Terminvor- und nachbereitung, Korrespondenz und Wissensmanagement zuständig. Die Aufgaben ändern sich mit jeder Versetzung (In-/Ausland), abhängig von Referat bzw. Größe und Standort

Warum haben Sie sich seinerzeit für den B.A. Italienstudien entschieden?

Die Möglichkeit, mich intensiv mit italienischer Sprache, Literatur und Kultur zu beschäftigen und gleichzeitig im Rahmen der Bausteinfächer Einblick in mehrere weitere Themenfelder zu erlangen, statt mich auf nur ein Nebenfach festlegen zu müssen, hat mir am Studiengang besonders gefallen. Auch die fest eingeplanten Auslandssemester haben zu meiner Entscheidung beigetragen

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

In meinem aktuellen Job bin ich seit Oktober 2023 tätig. Vorher war ich im administrativen Bereich und als Übersetzerin in etablierten Unternehmen und Startups tätig. Als Studentin habe ich mir immer gewünscht, in einem sicheren und gleichzeitig abwechslungsreichen Beruf zu arbeiten und hatte zunächst die Befürchtung, diese beiden Bedürfnisse nicht langfristig in einem Job vereinen zu können. Durch den regelmäßigen Wechsel der Einsatzgebiete innerhalb des Auswärtigen Dienstes und die Möglichkeit, meinen Arbeitsalltag aktiv mitzugestalten, bin ich jetzt zuversichtlich, dass das doch geht. 

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Im B.A. Italienstudien habe ich gelernt, mich in ganz verschiedene Themengebiete hineinzuarbeiten und flexibel im Denken zu bleiben. Dass ich mir im Studium auch Bereiche erschlossen habe, die mir auf den ersten Blick vielleicht eher weniger lagen und immer offen für unterschiedliche Arbeitsweisen war, hilft mir im Berufsleben sehr. Während meiner Auslandsaufenthalte als Studentin habe ich Wert darauf gelegt, schnell Kontakte zu knüpfen und auf andere Menschen zuzugehen, was extrem wichtig ist in einem Arbeitsumfeld wie dem Auswärtigen Amt, in dem Teams regelmäßig neu zusammengesetzt werden.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Wie in heutzutage fast jedem Bürojob ist es wichtig, die gängigen Office Tools sehr gut zu beherrschen und sich auch mit Videokonferenzsystemen auszukennen.
Je besser man zudem sprachlich aufgestellt ist, desto mehr potenzielle Einsatzorte stehen einem als Fremdsprachenassisten:in weltweit zur Verfügung.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Welchen Rat würden Sie Studienanfänger:innen der Italienstudien geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Große Highlights meines Studiums waren die Auslandssemester und das Praktikum, das ich ebenfalls in Italien absolviert habe. Hierbei würde ich empfehlen, von Beginn an Kontakt zu Einheimischen zu suchen/auf Italienisch als lingua franca zu bestehen bzw. für Praktika zwecks Immersion kleinere Orte zu wählen. Grundsätzlich rate ich allen, möglichst viel Zeit im Ausland zu verbringen.
An der FU habe ich die individuelle Betreuung und den Freiraum genossen, den ich bei Gruppenprojekten und später in der Bachelorarbeit hatte. Ich empfehle allen Studienanfänger:innen, in möglichst viele verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und sich von etwaigen Hürden nicht abschrecken zu lassen.