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Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (B.A.)

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Lasswell-Formel

Diese Aufgabe stammt aus dem Studienmodul "Einführung in die PuK".

„Der US-amerikanische Politik- und Sozialwissenschaftler Harold D. Lasswell hat 1948 […] die sogenannte ‚Lasswell-Formel’ aufgestellt – bei der es sich jedoch nicht um eine Formel im mathematischen Sinne handelt. Mit der bis heute viel zitierten und erweiterten Formulierung:

Who says what in which channel to whom with what effect?

gelang es ihm, die aus damaliger Sicht wichtigsten Fragestellungen zu systematisieren: Ähnlich wie die journalistischen W-Fragen, die Inhalt und Aufbau einer klassischen Nachricht strukturieren, war damit eine ‚Faustformel’ für die noch junge Massenkommunikationsforschung gefunden. Die einzelnen Fragen gelten dabei als forschungsleitend für verschiedene Teildisziplinen. […]

Die heuristische Funktion der Lasswell-Formel besteht nicht darin, Erklärungen der Massenkommunikation zu liefern, sondern im Gegenteil darin, Fragestellungen zu gewinnen und eine erste Systematik zu entwickeln.“

(Beck, Klaus: Kommunikationswissenschaft. 2., überarb. Auflage. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft 2010, S. 124f.)
Aufgabe: Versuchen Sie, die verschiedenen Forschungsfelder der Kommunikationswissenschaft den Fragen der Lasswell-Formel zuzuordnen.
Forschungsfeld
Who?
 
Die Kommunikatorforschung beschäftigt sich mit den Akteuren, die die Aussagen im Kommunikationsprozess machen bzw. auswählen und veröffentlichen.
Says what?
 
Das Forschungsfeld der Medieninhaltsanalyse behandelt die Frage danach, was kommuniziert wird und welche Bedeutung die Aussage haben kann.
In which channel?
 
Die Medienforschung lenkt den Fokus auf die medialen Rahmenbedingungen des Kommunikationsprozesses und fragt nach den gesellschaftlichen und kulturellen Folgen, die Medien haben können.
To whom?
 
Die Publikumsforschung untersucht, welche Menschen aus welchen Gründen Medien nutzen und wie sich das Publikum zusammensetzt.
With what effect?
 
Die Medienwirkungsforschung fragt nach den unterschiedlichen Effekten von Kommunikation auf Individuen bzw. auf die Gesellschaft.
1.
Medienforschung
2.
Kommunikator- und Journalismusforschung
3.
Aussagen- und Inhaltsanalyse
4.
Medienwirkungsforschung
5.
Publikumsforschung

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