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Das hebräische Alphabet

  • Das hebräische Alphabet besteht aus 22 Buchstaben. Jeder Buchstabe hat einen Namen (siehe Buchstabentabelle).
  • Das hebräische Alphabet wird von rechts nach links geschrieben. Es gibt keine verschiedenen Groß- und Kleinbuchstaben; fünf Buchstaben haben am Wortende eine besondere Form (siehe Buchstabentabelle).
  • Die Druckschrift (»Quadratschrift«) und die Schreibschrift unterscheiden sich bei einigen Buchstaben stark voneinander. Es müssen daher beide Schriften erlernt werden. Bei der Schreibschrift werden – anders als bei der Lateinschrift – die einzelnen Buchstaben nicht miteinander verbunden. In der unten stehenden Aufgabe wird nur die Druckschrift behandelt.
  • Das wichtigste Merkmal der hebräischen Schrift ist, dass im Wesentlichen nur Konsonanten geschrieben werden; die Vokale müssen durch Vorwissen ergänzt bzw. kombinatorisch erschlossen werden.
  • Es gibt zwar besondere Vokalzeichen (sog. masoretische Punktuation), die aus ergänzenden Punkten oder Strichen bestehen. Diese Vokalzeichen werden jedoch nur in religiösen Texten, Kinderbüchern, Wörterbüchern und Gedichten verwendet. In gewöhnlichen Texten erscheinen sie nur sporadisch, um die Eindeutigkeit einer Lesart zu gewährleisten. Die unten stehende Aufgabe kommt ohne Vokalzeichen aus.
aus: Vera Meyer-Laurin, Übungsblätter für die modern hebräische Sprache, WiSe 2013/14.

Ein entscheidender Impuls zur Wiederbelebung der hebräischen Sprache geht von der jüdischen Nationalbewegung, dem Zionismus, aus. 1879 erscheint Eliezer Ben-Yehudas Artikel »Eine brennende Frage«, in dem die Bedeutung der Sprache bei der Ansiedlung in Palästina hervorgehoben wird.

Wichtigste Eckdaten

  • 1881: Ben-Yehuda zieht nach Jerusalem und beginnt mit seiner Familie im Alltag nur noch Hebräisch zu sprechen.
  • 1890: Gründung eines Komitees (wa'ad ha-laschon) zur Erweiterung des Wortschatzes durch Neuschöpfungen und Steuerung des Wiederbelebungsprozesses des Hebräischen als gesprochener Sprache
  • 1922: Hebräisch wird unter britischem Mandat als eine offizielle Landessprache in Palästina anerkannt.
  • 1925: Gründung der Hebräischen Universität
  • 1948: mit der Staatsgründung wird Hebräisch die offizielle Landessprache Israels

Charakteristika des Modernhebräischen

Das Biblische Hebräisch ist Grundlage der neuen Sprache, vor allem was die Formenbildung (Morphologie) betrifft; einige Formen des Bibelhebräischen werden allerdings nicht mehr verwendet. Das Tempussystem basiert auf dem Rabbinischen Hebräisch, während die grammatische Terminologie von den mittelalterlichen Grammatikern übernommen wurde. Wortstellung und Satzbau (Syntax) lehnen sich weitgehend an das Rabbinische Hebräisch an, wobei sich hier auch deutlich Einflüsse aus europäischen Sprachen finden. Der Wortschatz ist offen für alle Sprachstufen; ferner werden auch aramäische, arabische und andere nicht-semitische Lehnwörter aufgenommen. Heutzutage sind ca. 10% des Wortschatzes nicht semitischen Ursprungs.

aus: Vera Meyer-Laurin, Das Hebräische in seiner Sprachgeschichte, Übungsblätter für Hebräisch I, WiSe 2013/14.
Entziffern Sie die rechts stehenden hebräischen Worte mit Hilfe der Buchstabentabelle und ordnen Sie sie den deutschen Begriffen zu!

Hinweise: In den unten stehenden Fremdwörtern wird, den Regeln zur Schreibweise hebräischer Wörter nicht semitischen Ursprungs folgend, /i/ stets durch Jud, /o/ und /u/ stets durch Waw angezeigt, während /a/ und /e/ – außer am Wortende – unbezeichnet bleiben. Ferner wird – der hebräischen Aussprache folgend – für ü=i, für ph=f, für ck=k sowie für x=ks verwendet. Im Deutschen vorkommende Doppelkonsonanten werden im Hebräischen einfach geschrieben.

demokratisch

 

Das /o/ wird durch Waw ausgedrückt. Der Endung –isch im Deutschen entspricht die hebräische Endung –i; das Wort heißt hier also demokrati (mit Betonung auf der vorletzten Silbe).

München

 

Das <ü> wird im Hebräischen durch den Buchstaben für /i/ ausgedrückt und so gesprochen.

Gorilla

 

Die Doppelkonsonanz wird im Hebräischen nicht ausgedrückt.

Picknick

 

Die Schreibung im Hebräischen richtet sich nach der Lautung, nicht nach der Orthographie im Deutschen. Die Konsonantenfolge <ck> wird daher hier mit einem einfachen Kuf geschrieben.

Text

 

Wie oben erwähnt, wird der Buchstabe <x> im Hebräischen durch ein <ks> ausgedrückt, also durch die Abfolge Kuf und Samech.

Philosoph

 

Das <ph> wird rein lautlich geschrieben und somit wie <f> behandelt.

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