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Politikwissenschaft (B.A.)

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Alexandra Blöcker, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Wahlkreisbüro eines Bundestagsabgeordneten

Bitte stellen Sie Ihren Beruf kurz vor. Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?

Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro für eine Bundestagsabgeord-nete. Mein Alltag ist recht vielseitig – neben organisatorischen Tätigkeiten recherchiere ich zu unterschiedlichen Themen und erstelle Briefings für Veranstaltungen.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Politikwissenschaft entschieden?

Eigentlich wollte ich lange Zeit ein naturwissenschaftliches Studium beginnen. In meiner Frei-zeit habe ich mich viel im parteipolitischen Feld engagiert und nach dem Abitur ging ich für ein Freiwilliges Soziales Jahr ins Ausland, wo mein politisches Interesse sich noch verstärkte. Schließlich beschloss ich, mein Freizeitinteresse auch ins Zentrum meines Studiums zu stellen. Ich wollte wissenschaftliche Grundlagen für politische Entscheidungsprozesse erlernen. 

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Am OSI habe ich Kurse zu theoretischen Grundlagen und zum politischen System der BRD belegt. Das ist natürlich sehr hilfreich. Besonders wertvoll ist für mich aber ein auf Wissen (sei es theoretischer oder z.B. historischer Natur) basierter moralischer Kompass. Diskussionen in den Seminaren, Zuhören und für die eigene Positionen argumentieren: das habe ich in meinem Studium genossen und das hilft mir in meinem Beruf sehr. 

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Ich habe während meines Studiums als studentische Mitarbeiterin im Bundestag gearbeitet. Diese Erfahrung, vor allem der Einblick in die alltägliche parlamentarische Praxis, halte ich für essentiell. Ähnlich hilfreich würde ich z.B. praktische Erfahrungen in NGOs einschätzen.

Haben Sie nach Ihrem BA-Abschluss noch ein Master-Studium absolviert oder planen Sie dieses?

Ja, ich habe einen MSc Public Policy am University College London absolviert.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die methodische Grundausbildung hat mir viel Freude bereitet. Für meinen Beruf ist sie nicht essentiell, aber hilfreich – und ich würde jeder/m Student/in raten, mit einer positiven Einstel-lung die Methodenkurse zu belegen. Natürlich liegt es nicht jeder/m, aber am OSI wird aus meiner Sicht eine gute Chance geboten, die Grundlagen ohne viel Frustration zu erlernen. Dafür sollte man aber aufgeschlossen sein, dann bringt es auch Spaß.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls im Bereich Public Affairs arbeiten möchten?

Politik sollte nicht nur ein Teilinteresse sein, sondern im Zentrum stehen. Mein eigenes politi-sches Interesse hilft mir im beruflichen Alltag, denn so lerne ich stetig weiter in meinem Inte-ressenfeld und habe nicht nur einen Job fürs Geldverdienen, sondern mit gesellschaftlicher Relevanz.