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Politikwissenschaft (B.A.)

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Ziele der Politikwissenschaft

Politikwissenschaft strebt danach, gesamtgesellschaftlich umstrittene und zugleich Verbindlichkeit beanspruchende politische Entscheidungen zu verstehen und zu erklären. Zu diesem Zweck werden systematische, auf theoretischer und empirischer Forschung beruhende Erkenntnisse produziert und kritisch hinterfragt. Normatives Ziel ist es, einen Beitrag zur Selbstaufklärung der Gesellschaft zu leisten.

Aufgabe

Stimmen Sie, auf Grundlage dieser Beschreibung, den folgenden Aussagen zu/nicht zu?

Diese Aufgabe stammt aus dem Studienmodul "Einführung in die Politikwissenschaft".
ja
nein
Ausbildung von Politikern
Politikwissenschaft zielt auf die Vermittlung der theoretischen, methodischen und empirischen Grundlagen, die zur Analyse des Zustandekommens und der Konsequenzen politischer Entscheidungen befähigen. Diese Ausbildung kann zum Beruf der Politikerin und des Politikers führen, sie ist aber nicht dessen unmittelbarer Zweck und hat auch nicht automatisch einen Einfluss auf die Qualität der Politik.
Experimentelle Bestätigung politischer Entscheidungen
Es ist nicht Aufgabe der Politikwissenschaft politische Entscheidungen zu bestätigen. Allerdings können (quasi-)experimentelle und spieltheoretische Forschungsansätze genutzt werden, um das Zustandekommen politischer Entscheidungen zu erklären und zu rekonstruieren.
Identifikation und Erklärung gesellschaftlicher Probleme
Politikwissenschaft zielt darauf, unsere Ignoranz gegenüber jenen Phänomenen zu reduzieren, die sozial oder politisch relevant – und damit erklärungsbedürftig – sind (u.a. Einschränkungen von Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit). Politikwissenschaft will so einen Beitrag zur Selbstaufklärung der Gesellschaft zu leisten, „damit die Gesellschaft ihre Politik vernünftiger als bisher gestalten kann“ (Gesine Schwan).
Kritische Reflektion von Aussagen
Zur Politikwissenschaft zielt nicht nur allein Analyse gesellschaftlicher Probleme, sondern die Fähigkeit zur kritischen Reflexion politischer und wissenschaftlicher Aussagen und des begründeten Zweifelns an Formen und Folgen poltischer Herrschaft.
Methodische Orientierung
Ohne Methode bleibt Politikwissenschaft spekulativ. Methoden wie die Diskursanalyse oder quantitative Datenanalyse verweisen auf überprüfbare Strategien und Arbeitsweisen der Politikwissenschaft. Die Methodenwahl wiederum ist abhängig von Erkenntniszielen und Forschungsfragen.
Vorhersage von Wahlergebnissen
Auch wenn eine „gute Theorie“ prognosefähig sein sollte, ist es nicht Aufgabe der Politikwissenschaft Wahlergebnisse vorherzusagen (im Unterschied zu kommerziellen Instituten der Wahlforschung mit der „Sonntagsfrage“). Die Teildisziplin der empirischen politischen Soziologie nutzt jedoch Wahlumfragen und Wahlergebnisse zur Analyse politischer Einstellungen zur Demokratie.

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