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Veterinärmedizin (Staatsexamen)

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Perspektiven

Damit Ihr Traumberuf nicht zum Albtraum wird, sollten Sie sich vor dem Studium zu Arbeits- und Lebensbedingungen junger TierärztInnen informieren und ein bisschen Praxisluft schnuppern. Angestellte TierärztInnen werden oft Voll- oder Halbzeit angestellt, arbeiten meist aber wesentlich mehr Stunden, wobei Überstunden häufig weder bezahlt noch als Zeitausgleich abgegolten werden. Fast ausschließlich Frauen (89%) ergreifen das Studium der Veterinärmedizin, mit dem Traum/der Illusion, Tieren helfen zu können und in der Kleintier- und Pferdemedizin tätig zu werden. Tatsächlich liegt der derzeitige Bedarf aber im (ländlichen) Nutztierbereich, in der Forschung, Industrie und Veterinärverwaltung.

Statistik 2012 (DTBl 06/2013, S. 780-793)
Die jährliche Statistik im Auftrag der Bundestierärztekammer zeigt für 2012, dass von 38077 gemeldeten Tierärztinnen (56%) und Tierärzten(44%) 72% tierärztlich tätig, während 28% nicht bzw. nicht mehr tierärztlich tätig sind. 50% der niedergelassenen Tierärzte arbeiten im Kleintierbereich, 10% im Nutztierbereich und 40% gemischt (Nutz- und Kleintiere).

Situation AnfangsassistentInnen (Platt,S; Lohr,F; Heilen,K; Kraushaar,J: Aller Anfang ist...? DTBl 11/2011 S.1476-1480)
Eine Befragung von 749 AssistentInnen bestätigt, dass 73% im kurativen Bereich tätig sind. Zwei Drittel dieser Befragten haben eine Vollzeitstelle, wovon 72% mehr als 50 Stunden/Woche arbeiten. 16% verdienen dabei weniger als 1000 Euro/Monat (brutto), 52% weniger als 2000 Euro/Monat. Ein Drittel der Befragten hat eine Halbtagsstelle, wovon 59% 30-60 Stunden/Woche arbeiten und 12% sogar mehr als 60 Stunden/Woche. Hiervon verdienen 46% weniger als 1000 Euro/Monat und 91% weniger als 2000 Euro. Besonders niedrige Gehälter erhalten Doktoranden und Berufsanfänger mit bis zu zwei Jahren Berufserfahrung.