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Byzantinistik als Nebenfach (Modulangebot)

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Kombinationsmöglichkeiten

Da Byzantinistik nur als Nebenfach studiert werden kann, findet das Studium ausschließlich in Kombination mit einem Kernfach und gegebenenfalls auch mit einem weiteren Nebenfach statt. Je nach persönlichem Interessensschwerpunkt bieten sich unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten an. An dieser Stelle werden einige besonders geeignete und häufig gewählte Verbindungen vorgestellt. Dies ist lediglich als Vorschlag zu verstehen - selbstverständlich stehen prinzipiell viele andere Fächer, die als BA-Kernfach in Kombination mit anderen Fächern an der Freien Universität studierbar sind, als Kombinationsmöglichkeit mit der Byzantinistik zur Verfügung (der allgemeine OSA der Freien Universität bietet einen fächerübergreifenden Überblick über Kombinationsmöglichkeiten).

Wer sich für sprach- oder literaturwissenschaftliche Fragen interessiert, kann Byzantinistik sehr gut mit der klassischen Gräzistik und der Neogräzistik kombinieren. Eine solche Kombination bietet die Möglichkeit, sich einer Sprache, nämlich dem Griechischen, in allen Phasen ihrer Entwicklung zu nähern und ein sehr tiefes Verständnis dieser Sprache und der in ihr hervorgebrachten Werke aller unterschiedlichen Epochen zu erlangen. Auch ein Studium anderssprachiger Philologien lässt sich gut mit der Byzantinistik kombinieren.

Eine weitere sinnvolle und sehr häufig gewählte Kombination ist die der Geschichtswissenschaft mit der Byzantinistik. Die Module zur byzantinischen Geschichte machen einen großen Teil des Byzantinistik-Studiums aus. Gerade in Ergänzung zur Alten Geschichte oder zur (westeuropäischen) Mediävistik lassen sich durch das Byzantinistik-Studium Zusammenhänge und Kontinuitäten feststellen und vertiefen.

Auch mit einem Studium der Kunstgeschichte lässt sich die Byzantinistik sehr gut kombinieren. Die Entwicklung der byzantinischen Kunst hat einen großen Einfluss auf die gesamteuropäische Kunstgeschichte genommen. Gerade im Bereich der christlichen Kunst ist eine Beschäftigung mit der byzantinischen Kunstgeschichte unerlässlich. So kann Byzantinistik als Nebenfach zu kunsthistorisch orientierten Fächern den geschichtlichen und kulturellen Hintergrund dieser Kunstentwicklung verständlich machen.

Das Byzantinische Reich war ein Vielvölkerstaat, auf dessen Boden unterschiedliche Gruppen beheimatet waren. Auch zu seinen Nachbarvölkern hatte es immer Kontakt, sei es in kriegerischen Auseinandersetzungen, sei es durch Handel oder durch kulturellen Austausch – oft alles zugleich. Der Kulturtransfer zwischen unterschiedlichen Ethnien und Religionen ist einer der Forschungsschwerpunkte der Berliner Byzantinistik. Daher bietet sich die Kombination des Byzantinistik-Studiums z.B. mit der Arabistik, der Islamwissenschaft, der Turkologie, der Iranistik oder der Judaistik an.