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Byzantinistik als Nebenfach (Modulangebot)

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Gunna Bendfeldt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Byzantinistik)

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin halte ich eine wöchentlich stattfindende Lehrveranstaltung pro Semester ab und habe darüber hinaus verschiedene organisatorische Aufgaben am Institut: Lehrplanung, Pflege der Bibliotheksbestände, Planung und Durchführung von besonderen Veranstaltungen und Exkursionen, etc. Außerdem berate ich Studienanfänger*innen und Studieninteressierte bei Fragen zum Ablauf ihres Studiums. Ein wesentlicher Teil der Arbeit ist das Verfassen meiner Dissertation. Ich habe eine halbe Stelle, das heißt 20 Stunden pro Woche, wobei die genauen Arbeitszeiten – abgesehen von festen Terminen wie Lehrveranstaltung, Sitzungen etc. – relativ flexibel gehandhabt werden können.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Byzantinistik entschieden?

Ich habe zu Anfang meines Studiums begonnen, gleichzeitig Altgriechisch und Neugriechisch zu lernen und habe dann bald festgestellt, dass es mir wichtig war, auch die „Lücke“ dazwischen (also das byzantinische Griechisch) auszufüllen. Von Anfang habe ich mich für Sprachgeschichte interessiert und war fasziniert davon, eine Sprache in allen Stufen ihrer Entwicklung kennenzulernen.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

Ich habe nach meinem Abschluss zunächst ein Jahr lang in einem anderen Bereich (Richtung Wissenschaftsjournalismus) gearbeitet und mich dann entschieden, eine Dissertation zu verfassen und mich auf Universitätsstellen zu bewerben.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie die fachspezifischen Inhalte, die ich jetzt meinen Studierenden vermitteln kann.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Wer bereits in der Zeit seines Studiums eine zukünftige Tätigkeit an der Universität anstrebt, sollte möglichst versuchen, frühzeitig die dafür relevanten Bereiche kennenzulernen. Dies kann über die Stelle einer studentischen Hilfskraft geschehen oder indem Sie selbst in einem Tutorium unterrichten.

Es ist außerdem sinnvoll, sich frühzeitig über eine mögliche Spezialisierung Gedanken zu machen und entsprechende Fächerkombinationen zu wählen oder Lehrveranstaltungen des jeweiligen Bereichs zu besuchen sowie gegebenenfalls praktische Erfahrungen (je nach Bereich z.B. Praktikum, archäologische Ausgrabung etc.) zu sammeln.
Außerdem ist es immer nützlich, allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen zu erwerben, dazu gehören Sprachkenntnisse, Medienkompetenz etc.

Welchen Rat würden Sie Studienanfänger*innen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Versuchen Sie frühzeitig, z.B. im Rahmen einer Stelle als Studentische Hilfskraft, einen Einblick in die Arbeitsabläufe an einem Institut zu erhalten. Nehmen Sie bei Unsicherheiten, etwa hinsichtlich der Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, von Anfang an Beratungsangebote wahr und setzen Sie das Gelernte so schnell wie möglich um. Unterschätzen Sie nicht die Zeit, die Sie mit dem Selbststudium verbringen sollten.