Fu-logo-text-2x
Drucken

Bioinformatik (B.Sc.)

Diese Seiten können nicht richtig dargestellt werden, da Sie Ihren Internet Explorer mit aktivierter Kompatibiltätsansicht verwenden. Wir empfehlen 'fu-berlin.de' aus der Liste der Websites mit aktivierter Kompatibilitätsansicht zu entfernen:

  1. Blenden Sie bitte in Ihrem Internet Explorer die Menüleiste ein, indem Sie entweder 'Alt' drücken oder in der Adressleiste mit der rechten Maustaste klicken und dann 'Menüleiste' auswählen.
  2. Klicken Sie auf 'Extras' und wählen das Menü 'Einstellungen der Kompatibilitätsansicht' aus.
  3. Wählen Sie unter 'Zur Kompatibilitätsansicht hinzugefügte Websites' 'fu-berlin.de' aus.
  4. Klicken Sie auf 'Entfernen'.

Informatik

Die Informatik steckt bei der Bioinformatik bereits im Namen. Aus diesem Grunde ist es nicht verwunderlich, dass die Vermittlung informatischer Grundlagen und Programmierkenntnisse sowie für die Bioinformatik wichtiger Algorithmen und Datenstrukturen einen großen Teil des Bachelorstudiengangs Bioinformatik ausmachen. Der Studienbereich Informatik hat einen Umfang von 42 Leistungspunkten und teilt sich in die folgenden vier Module auf.

Im Mittelpunkt des Moduls Informatik A stehen der Begriff des Algorithmus und der Weg von der Problemstellung über die algorithmische Lösung bis zu deren Implementierung als Programm. Anhand zahlreicher Beispiele werden Grundprinzipien des Algorithmenentwurfs erläutert und die funktionale Programmierung eingeführt. Des Weiteren werden die theoretischen, technischen und organisatorischen Grundlagen von Rechnersystemen vorgestellt.

Die thematischen Schwerpunkte des Moduls Informatik B sind die Grundlagen der imperativen und objektorientierten Programmierung. Die Studierenden lernen Algorithmen und abstrakte Datentypen und –strukturen zu spezifizieren und zu implementieren sowie imperative Programme hinsichtlich ihrer Komplexität zu analysieren.

Die Vorlesungen werden von Übungen begleitet, in denen die Inhalte wiederholt und mithilfe von Beispielaufgaben besprochen werden. Die Studierenden bearbeiten außerdem Übungsblätter, in denen sie unter anderem Beweise führen und kleine Programme implementieren müssen.

In diesem Modul werden den Studierenden die grundlegenden Techniken der Sequenzanalyse vermittelt. Sie lernen Algorithmen und Datenstrukturen kennen, die sie auf Probleme der Bioinformatik anwenden können, darunter exaktes und approximatives String Matching, paarweises und multiples Sequenzalignment, dynamische Programmierung sowie Algorithmen zur schnellen Suche in Sequenzdatenbanken.

In den Übungen werden die erarbeiteten Inhalte vertieft und Analyse- und Beweistechniken geübt. Im begleitenden Praktikum lernen die Studierenden Algorithmen der Sequenzanalyse als Programm zu implementieren, zu kommentieren und zu testen.

Dieses Modul nimmt einen zentralen Platz im Bachelor-Studiengang Bioinformatik ein und baut auf dem Modul Algorithmen und Datenstrukturen auf. Es werden fortgeschrittene Algorithmen der modernen Bioinformatik in Theorie und Praxis behandelt, darunter Algorithmen zur Sequenzanalyse, statistischen Signalanalyse und zur Protein- und RNA-Strukturvorhersage. Ein weiteres Thema ist die Auswertung von Daten aus aktuellen Technologien der funktionellen Genomik sowie Algorithmen zur Kartierung und Sequenzierung von Genomen und zur Genvorhersage.

In der Übung zur Vorlesung werden die Inhalte durch das Lösen von Aufgaben und die Vor- und Nachbesprechung von Übungsblättern vertieft. Im Anschluss an das Semester findet ein zweiwöchiges Praktikum statt, in dem die Studierenden in Gruppen eine bioinformatische Aufgabenstellung bearbeiten, einen Bericht schreiben und ihre Ergebnisse präsentieren.