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Soziologie - Europäische Gesellschaften (M.A.)

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Cedric Wrieden, Redaktions-Volontär (Medien)

Bitte stellen Sie Ihren Beruf/Ihre derzeitige Tätigkeit kurz vor. Wie sieht Ihr Alltag aus (typische Arbeiten, Aufgaben, Arbeitszeiten etc.)?

Ich mache ein Redaktions-Volontariat bei einer Medien-Produktionsfirma, die in erster Linie Wochenendsendungen für den rbb-Hörfunk produziert. Von Montag bis Freitag arbeite ich in der Redaktion, recherchiere die Themen und dazu passende Interviewpartner. Zu den Themen der Sendung erarbeite ich Interview-Skripte für die Moderatoren und bin dann bei der Live-Sendung für die Aufnahmeleitung zuständig.

Warum haben Sie sich seinerzeit für das Masterstudium „Soziologie – Europäische Gesellschaften“ entschieden? Inwiefern konnten Sie mit dem Master an Ihr Bachelorstudium anknüpfen?

Ich habe vor dem Master an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Sozial- wissenschaften (B.A.) studiert, wo ich u.a. bei Prof. Martin Heidenreich schon eine Einführungsveranstaltung zur Sozialstruktur der Europäischen Union besucht habe, die mir sehr gefallen hat. Mich hat der konkrete Bezug des Studiengangs zur Europäischen Union gereizt.

Wie ist Ihre persönliche Einschätzung des Masterstudiengangs (Organisation von Studium und Lehre, Betreuung, Kooperationen des Instituts usw.)? 

Wir als „2009er“-Jahrgang waren eine recht kleine Gruppe von rund 30 Studierenden. Daher kannte sich jeder schnell und die Dozenten hatten auch bald einen direkten Draht zu uns. Ich fand die Organisation stets gut und vor allem transparent, da in dem noch recht frischen Studiengang auch noch einiges in Zusammenarbeit mit den Studierenden besprochen und organisiert wurde. Das war bei meinem Bachelorstudium ganz anders.

Wann bzw. warum haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf/Ihre aktuelle Tätigkeit entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?

Ich wollte seit dem Beginn meines Studiums schon in die journalistische Richtung gehen. Die konkrete Entscheidung für den Hörfunk kam aber erst nach dem Studium.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben? Wovon profitieren Sie noch heute?

Ich habe vor allem drei Dinge in meinem Studium gelernt, die auch nach dem Abschluss wichtig für mich und meine Arbeit sind:
  1. Gute Strukturierung der (eigenen) Argumente,
  2. Kritisches Hinterfragen anderer Texte und Argumente,
  3. Die grundsätzliche Recherche von Informationen.
Da ich unter anderem auch für eine Wissenschaftssendung arbeite, habe ich hier oft den Vorteil, dass ich wissenschaftliche Arbeiten beurteilen kann – etwa auf sauberes Arbeiten und die Richtigkeit der Inhalte.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Man sollte eine gute Selbstorganisation haben. Für das Aufschieben von wichtigen Aufgaben hat man in diesem Beruf keine Zeit. Und daneben sollte man ein Interesse für Sprache und für das aktuelle Tagesgeschehen mitbringen.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die Arbeit für das Forschungspraktikum und die Masterarbeit sind mir sehr in Erinnerung geblieben, da man in diesen beiden letzten Abschnitten des Studiums noch sehr viel lernt – insbesondere über praktisches Arbeiten.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren derzeitigen Beruf ausüben möchten?

Wenn man in den Journalismus möchte, sollte man sich schon während dem Studium Zeit für Praktika oder andere praktische Erfahrungen nehmen. Wenn es sein muss, auch mal ein Urlaubssemester nehmen. Denn Praktika in den Semesterferien sind mit dem Arbeitsaufwand für den Masterstudiengang nicht immer vereinbar.