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Koreastudien (B.A.)

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Kulturwissenschaftliche Koreastudien

Die kulturwissenschaftlichen Koreastudien beschäftigen sich mit sozialen Phänomenen und der Dynamik der koreanischen Gesellschaft. Dabei werden insbesondere transdisziplinäre Anleihen aus den Cultural Studies, dem Postkolonialismus und Poststrukturalismus hineingetragen. Beispiele für kulturwissenschaftliche Auseinandersetzungen sind die koreanische Populärkultur, Subkulturen, die Konstruktion und Darstellung des koreanischen self und das othering, uvm.

„What ist the K in K-Pop?

Change is inevitably quantitative and gradual but often expresses as a qualitative jump. For the purposes of making sense of K-pop, that quantum leap was the emergence of Seo Taiji and the Boys in 1992. It was one of the first groups to incorporate rap music and hip-hop sensibilities to South Korean popular music. Needless to say, they hat jettisoned the traditional pentatonic in favor of the contemporary diatonic. No longer did we hear the soul-screeching wails of melismatic singing but the percussive and syllabic singing signaling the urban cool. What made their music innovative was that it did not sound Korean; […]” (349)

K-pop exemplifies middle-class, urban and suburban values that seek to be acceptable at once to college-aspiring youths and their parents: a world that suggests nothing of inner-city poverty and violence, corporal or sexual radicalism, or social deviance and cultural alienation. K-Pop in this sense satisfied the emergent regional taste and sensibility, though it would be remiss to stress the region as its appeal could easily extend beyond it. The oft-repeated claims about K-pop singers´ politeness – their clean-cut features as well as their genteel demeanors – is something of a nearly universal appeal, whether to Muslim Indonesians or Catholic Peruvians.” (355)

„The appeal of K-Pop to non-Korean audiences […] is in a pattern with South Korean export products, such as Samsung or Hyundai, that have broad appeal precisely because of the combination of reasonable price and dependable quality. It is of course trivially Korean in the sense that the singers and producers are almost exclusively ethnic Koreans […] and the South Korean government and fandom alike take some pride in Koreanness of K-pop. Yet as a matter of traditional culture, there is almost nothing ‘Korean’ about K-pop” (359f).

As one can understand the rise of K-pop largely as another instance of South Korean export success […] then one should recognize that the sources of success denude and destroy whatever exists of received (south)Korean culture and tradition. Indeed, it is precisely because there isn´t very much ‘Korean’ in K-pop can it become such an easy ‘sell’ to consumers abroad. In this sense, the K in K-pop is merely a brand, part of Brand Korea that has been the export-oriented South Korean Government since the 1960s. The Korean Wave in general and K-Pop in particular is naked commercialism, […]. It would be too much, however, to regard this as having anything to do with traditional Confucian, Korean culture.” (361f)

John Lie. What is the K in K-pop? South Korean Popular Music, the Culture Industry, and National Identity. In: Korea Observer, Vol. 43, No. 3, Autumn 2012, pp. 339-363.

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Für eine kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung darf K-Pop nicht als isoliertes Phänomen, sondern sollte in einem umfassenden sozialen oder wirtschaftlichen oder historischen Kontext betrachtet werden.

Für die Auseinandersetzung mit einem kulturellen Phänomen wie K-Pop ist es besonders wichtig wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Aspekte der jeweiligen Zeit mit einzubeziehen. Erst dadurch können Erkenntnisse für bestimmte Phänomene gewonnen werden.

Die Innovation in K-Pop besteht darin, dass es traditionell koreanische und kontemporär westliche Musikstile zu einem neuen Genre verbindet.

Seo Taiji and the Boys war diejenige Band, die als Vorreiter des K-Pop bezeichnet werden kann. Sie löste sich ganz von der traditionellen pentatonischen Tonleiter und des melismatischen Gesangstils und übernahm die kontemporäre westliche diatonische Tonleiter und den syllabischen Gesangsstil.

Höflichkeit und ein gepflegtes elegantes Erscheinungsbild sind besondere Eigenschaften koreanischer Popstars.

In dem Artikel wird gesagt, dass die Eigenschaften der Höflichkeit und des gepflegten eleganten Erscheinungsbildes von vielen Kulturen geteilt wird. Diese Eigenschaften finden Akzeptanz bei sowohl älteren Menschen als auch Jugendlichen und sie grenzen die koreanische Populärkultur von der u.s.-amerikanischen ab, die immer mehr Gewalt und Sex thematisiert.

K-Pop und die Korean Wave sind nicht mehr als ein Markenprodukt der exportorientierten Wirtschaftspolitik der südkoreanischen Regierung seit 1960.

In dem Artikel wird dargestellt, wie K-Pop entstand und woher sein Erfolg kommt. Der wird darin ausgemacht, dass K-Pop von Beginn an ein Teil der exportorientierten Wirtschaftspolitik seit 1960 darstellt und massiv von der Regierung unterstützt wurde.

Das „K“ in „K-Pop“ steht eindeutig für „Korean“.

Bis auf die Sänger und Sängerinnen selbst, gibt es fast nichts mehr, was koreanisch an K-Pop ist. Das „K“ stünde nur noch für eine Marke, wie Samsung oder Hyundai. Traditionell koreanische Musikstile wurden nicht zu K-Pop weiterentwickelt, sondern durch kontemporäre westliche Musikstile und Gesangsarten ersetzt.

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