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Koreastudien (B.A.)

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Geschichte Koreas

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Einer Legende nach gründete der Halbgott Tan´gun im Norden der Halbinsel das erste koreanische Reich Kojosŏn im Jahr 2333 v.d.Z. Jedoch eroberte die Han-Dynastie 108 v.d.Z. Kojosŏn und richtete auf dessen Land vier Kommandanturen ein. In der Zeit von 57 v.d.Z. bis 668 beherrschten drei Königreiche die koreanische Halbinsel. Koguryŏ, Paekche und Silla kämpften zu jener Zeit um die Vormachtstellung in der Region. Diese Epoche wird in der koreanischen Geschichtsschreibung als samguksidae (Deutsch: ) bezeichnet. Konfuzianismus und Taoismus waren die herrschenden Lehren, bis im 4. Jahrhundert der eingeführt wurde. Durch eine Allianz mit der chinesischen Tang-Dynastie eroberte Silla im Jahre 668 Koguryŏ und Paekche. Hierauf folgte die Zeit der zwei Reiche, Groß-Silla im Süden und das von Flüchtlingen aus Koguryŏ gegründete Parhae im Norden. Beide Reiche gingen im 1. Jahrtausend unter und das neue Reich Koryŏ (918 – 1392) wurde als Nachfolgestaat von
durch Wanggŏn gegründet. 1392 übernahm der General Yi Sŏng-gye den Thron durch einen Staatsstreich und gründete den neuen Staat Chosŏn, das bis 1910 bestehen konnte. In dieser langen Zeit wurde die neue Staatslehre des eingeführt, das koreanische Alphabet erfunden (1443) und ein erster Eroberungsversuch von Japan abgewehrt (Imjin-Krieg: 1592 – 1598). Das 19. Jahrhundert war geprägt von Bauernaufständen, Invasionsversuchen westlicher Mächte und internem ‚Faktionalismus‘ zwischen Modernisierern und Traditionalisten. 1897 rief König Kojong das Kaiserreich Großkorea (Taehan Cheguk) aus, doch 13 Jahre später wurde dieses kurze Intermezzo beendet, indem Korea bis 1945 kolonisierte. Schon während der Kolonialzeit zeichnete sich die Teilung Koreas ab. Auf der einen Seite strebten Aktivisten die Unabhängigkeit mit Hilfe des liberal-kapitalistischen Westen an, auf der anderen Seite mit Hilfe des Osten. Nach der Befreiung mündete die ideologische Spaltung in den beispiellosen Koreakrieg von 1950 – 1953.

Die richtige Lösung des Textes lautet:

"Einer Legende nach gründete der Halbgott Tan´gun im Norden der Halbinsel das erste koreanische Reich Kojosŏn im Jahr 2333 v.d.Z. Jedoch eroberte die chinesische Han-Dynastie 108 v.d.Z. Kojosŏn und richtete auf dessen Land vier Kommandanturen ein. In der Zeit von 57 v.d.Z. bis 668 beherrschten drei Königreiche die koreanische Halbinsel. Koguryŏ, Paekche und Silla kämpften zu jener Zeit um die Vormachtstellung in der Region. Diese Epoche wird in der koreanischen Geschichtsschreibung als samguksidae (Deutsch: Zeit der drei Königreiche) bezeichnet. Konfuzianismus und Taoismus waren die herrschenden Lehren, bis im 4. Jahrhundert der Buddhismus eingeführt wurde. Durch eine Allianz mit der chinesischen Tang-Dynastie eroberte Silla im Jahre 668 Koguryŏ und Paekche. Hierauf folgte die Zeit der zwei Reiche, Groß-Silla im Süden und das von Flüchtlingen aus Koguryŏ gegründete Parhae im Norden. Beide Reiche gingen im 1. Jahrtausend unter und das neue Reich Koryŏ (918 – 1392) wurde als Nachfolgestaat von Koguryŏ durch Wanggŏn gegründet. 1392 übernahm der General Yi Sŏng-gye den Thron durch einen Staatsstreich und gründete den neuen Staat Chosŏn, das bis 1910 bestehen konnte. In dieser langen Zeit wurde die neue Staatslehre des Neo-Konfuzianismus eingeführt, das koreanische Alphabet erfunden (1443) und ein erster Eroberungsversuch von Japan abgewehrt (Imjin-Krieg: 1592 – 1598). Das 19. Jahrhundert war geprägt von Bauernaufständen, Invasionsversuchen westlicher Mächte und internem ‚Faktionalismus‘ zwischen Modernisierern und Traditionalisten. 1897 rief König Kojong das Kaiserreich Großkorea (Taehan Cheguk) aus, doch 13 Jahre später wurde dieses kurze Intermezzo beendet, indem das Japanische Imperium Korea bis 1945 kolonisierte. Schon während der Kolonialzeit zeichnete sich die Teilung Koreas ab. Auf der einen Seite strebten Aktivisten die Unabhängigkeit mit Hilfe des liberal-kapitalistischen Westen an, auf der anderen Seite mit Hilfe des revolutionär-kommunistischen Osten. Nach der Befreiung mündete die ideologische Spaltung in den beispiellosen Koreakrieg von 1950 – 1953."