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Geographische Wissenschaften (B.Sc.)

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Kerstin Furchner, Vertriebsmitarbeiter, Verkehrs-Automatisierung Berlin GmbH (VBA)

Stellen Sie Ihren Beruf kurz vor? Wie sieht Ihr Berufsalltag aus (typische Tätigkeiten, Arbeitszeiten etc.)?

Ich arbeite in einem mittelständischen Softwarehaus mit dem Schwerpunkt Vertrieb. Bei gleitender Arbeitszeit bin ich meist im Büro am PC und Telefon, aber auch im Außendienst aktiv. Meine Tätigkeiten liegen u.a. in den Feldern Marketing, Akquise, Bestandskundenpflege und Auftragsabwicklung. Ebenso präsentiere ich meine Firma und unsere Produkte auch bei Fachveranstaltungen sowie internationalen Messen.

Warum haben Sie sich seinerzeit für ein Studium der Geographie entschieden?

Für ein Studium der Geographie entschied ich mich, nebst persönlichem Interesse an geographischen Fragen, nach dem Ausschlussprinzip. Wie viele Abiturienten wusste ich nicht recht, wie es weiter gehen sollte, aber ich wusste was ich auf keinen Fall möchte. Tests zur Orientierung untermauerten mein Interesse. Ich wollte mich nicht von Anfang an zu stark spezialisieren und der Studienverlauf forderte dies auch erst später.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

In meinem Fall war das mit der Berufsfindung so in etwa, wie die Jungfrau zu Ihrem Kinde kommt. Entschieden habe ich mich durch ein spontan erhaltenes Arbeitsangebot. Ich habe nach meinem Praktikum (gleiche Firma) und einem Abgang einer Kollegin den direkten Einstieg vor die Füße gelegt bekommen. Dennoch muss ich klar sagen, dass meine Erwartungen an das Berufsleben etwas anders aussehen und ich in Zukunft weiterhin Augen und Ohren offen halte. Als ‚vielseitiger‘ Geograph fällt es einem von Natur aus nicht schwer, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie während des Studiums für Ihren aktuellen Beruf gelernt haben?

Sich zu organisieren ist etwas, was jeder sich, spätestens im Studium, aneignen sollte. Dabei zählt u.a. selbständiges Aneignen von Grundlagen und Fachwissen, Vielseitigkeit im Umgang mit Fakten -grenzübergreifendes Denken-, aber auch eine gewisse Detailverliebtheit und Akribie sind von großer Bedeutung.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben, die für Ihren jetzigen Beruf nützlich oder essentiell sind?

Neben zusätzlichen Fremdsprachenkenntnissen sind bspw. Grundlagen in Marketing und Vertriebstechniken wünschenswert. Darüber hinaus sollte man von Natur aus flexibel, selbstbewusst und geduldig sein. Eine gewisse Menschenkenntnis und ein organisiertes Zeitmanagement sind ebenso von großer Bedeutung.

Gibt es etwas im Studium, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

In besonderer Erinnerung sind mir vor allem die Exkursionen geblieben. Allen voran eine Studienreise nach Lateinamerika. Keine Vorlesung oder Seminare können einem so viel Wissen vermitteln, wie die praktische Arbeit. Wenn sich Gelegenheiten bieten, sollten diese so oft wie möglich genutzt werden.

Welchen Rat würden Sie StudienanfängerInnen geben, die später ebenfalls Ihren Beruf ausüben möchten?

Für einen Job im Vertrieb braucht es kein Studium der Geographie. Ratsam ist es trotzdem im Studienverlauf Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern und studienübergreifende Nebenfächer bspw. in Marketing zu besuchen.