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Englische Philologie (B.A.)

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Linguistik

Die englische Sprachwissenschaft (Linguistik) beschreibt und erforscht verschiedene Aspekte der englischen Sprache: erstens, wie sie sprachliche Formen und Bedeutung miteinander verbindet (Wortbildung, Grammatik); zweitens, wie sie sich vom Altenglischen bis heute verändert hat (Sprachgeschichte); drittens, welche Unterschiede es in ihrer Verwendung in verschiedenen Regionen, gesellschaftlichen Schichten und Kommunikationssituationen gibt.

 

Typische Fragestellungen könnten sein:

  • Warum ist Sprachwandel nicht gleich Sprachverfall?
  • Warum gibt es in der englischen Rechtschreibung so viele Unregelmäßigkeiten?
  • Warum kann man manche Dinge nur auf eine Art sagen, obwohl eine andere genauso logisch wäre (z.B. „I had a great time“, aber nicht, „I had a large time“), und warum kann man manche Dinge auf verschiedene Arten sagen, obwohl eine reichen würde (z.B. „Mary gave John a book“ und „Mary gave a book to John“)?
  • Woher kommt die Idee, dass man nicht "Nobody ain't done nothing" sagen soll?
  • Warum kommt uns Grammatik ganz allgemein oft abstrakt und unsystematisch vor und warum lernen Kinder die Grammatik ihrer Muttersprache trotzdem mühelos?

 

Das Basismodul vermittelt die Grundlagen der Linguistik zum Aufbau, der Struktur und den Funktionen menschlicher Sprache. Die Vorlesung bietet einen Überblick zur Geschichte der Disziplin, ihrer Forschungsgegenstände und Theorien. Das Proseminar ist ein Terminologiekurs und erschließt am Beispiel des Englischen den „Werkzeugkasten“ zur Beschreibung und Analyse von Sprache.

Beschreibungsebenen:

  • Lautsystem (Phonetik und Phonologie)

  • Wortgrammatik (Morphologie)

  • Satzstruktur (Syntax)

  • Bedeutung (Semantik)

Die Pflichtmodule der Aufbauphase  nähern sich der Analyse der Sprachebenen des Englischen aus unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven. Die Struktur des heutigen Englisch ist Gegenstand des Moduls Levels of Linguistic Analysis, während im Modul History of English die Geschichte der Englischen Sprache erschlossen wird. Die Vorlesungen diskutieren allgemeine theoretische und methodische Fragestellungen zur sprachlichen und gesellschaftlichen Entwicklung (History of English) sowie zur Komplexität der grammatischen Struktur (Levels of Linguistic Analysis) der Englischen Sprache. Studierende besuchen je ein Seminar pro Modul zu einem vertiefenden Themenschwerpunkt. Die Seminare des Moduls geben eine methodische Einführung in die Erhebung und Auswertung von empirischen Sprachdaten.

Beispiele für Proseminarthemen:

  • English and German in Contrast

  • Grammar of Late Modern English

  • Introduction to Old English

  • Metaphor and Metonymy

  • Morphology (Wortgrammatik)

  • Semantic Change and Lexical Expansion

In den Wahlfplichtmodulen der Vertiefungsphase setzen sich Studierende mit fortgeschrittenen theoretischen und empirischen Fragestellungen aus den Teilgebieten Struktur des Englischen (Structure of English), Sprachwandel (Language Change) und Semantik/Pragmatikauseinander. Ein weiterer möglicher Schwerpunkt der Vertiefungsphase ist das Modul Sociolinguistics & Varieties of English zur fundierten Erforschung sprachlicher Variation im Hinblick auf soziale Faktoren (Sociolinguistics) oder auf geografischer Ebene (Varieties of English). Alle Wahpflichtmodule bestehen aus je einer Übung (Vorlesung) und einem Seminar und bieten die Möglichkeit zur Anfertigung der Bachelorarbeit.

Beispiele für Seminarthemen:

  • Celtic Englishes (Varieties of English/Sociolinguistics)

  • Construction Grammar (Structure of English)

  • Linguistic Evolution and Evolutionary Linguistics (Language Change)

  • Representing Gender in Lexicon, Grammar, Text (Sociolinguistics)

  • Semantics and Pragmatics (Semantics and Pragmatics)