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Marliese von den Driesch, Referentin für Agrobiodiversität, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Bitte stellen Sie Ihren Beruf kurz vor.

Ich arbeite im Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Dort kümmere ich mich um fachübergreifende Fragen der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von genetischen Ressourcen und Biologischer Vielfalt in Ernährung und Landwirtschaft. Zu dem Thema berate ich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, arbeite in nationalen und internationalen Gremien, organisiere Veranstaltungen, mache Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr.

Warum haben Sie sich für das Biologiestudium entschieden?

Mich interessierten die Zusammenhänge in der Natur, insbesondere im Bereich Botanik. Biologie war auch schon in der Schule mein Lieblingsfach gewesen. Beruflich wollte ich gerne im Natur- und Landschaftsschutz tätig werden.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierender erfüllt?

Auf die aktuelle Stelle bin ich vor 4 ½ Jahren gewechselt. Im Studium hätte ich nicht gedacht, dass ich mal in einer Behörde arbeiten würde. Aber ich bin sehr zufrieden, weil meine Aufgaben sehr vielseitig sind.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie in Ihrem Studium für den aktuellen Beruf gelernt haben?

Breite naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, Grundkenntnisse in den verschiedenen biologischen Disziplinen, Artenkenntnisse und ökologisches Fachwissen waren besonders wichtig. Im Nebenfach habe ich Geografie und Bodenkunde studiert, meine Diplomarbeit in der landwirtschaftlichen Botanik geschrieben. Dadurch habe ich gelernt, Zusammenhänge zu verstehen und interdisziplinär zu denken.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben?

Es schadet nichts, neugierig zu sein und auch mal über den Tellerrand zu schauen, sei es bei einem Auslandaufenthalt oder bei einem Praktikum. Man sollte sich aber im Studium nicht gezwungen fühlen, Zusatzqualifikationen zu erwerben, sondern in erster Linie die Freude am Studium behalten.

Mein Tipp: Sich mit anderen Studenten zusammentun und sich irgendwo zu engagieren. Etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen fördert Teamfähigkeit und Kreativität und bringt vor allem erste Projekterfahrungen. In welchem Bereich das stattfindet, ist eher nebensächlich. Die Hauptsache ist, man ist mit Engagement und Spaß dabei.

Was war das beste Erlebnis in Ihrem Studium?

Meinen Mann kennengelernt zu haben.

Was sind die drei wichtigsten Dinge, die man für Ihren jetzigen Beruf mitbringen sollte?

  • Interdisziplinäres/ vernetztes Denken
  • gute Kommunikationsfähigkeit in Deutsch und Englisch
  • Teamfähigkeit