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Psychologie (B.Sc.)

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Statistik I & II

Die Statistik ist ein eigenständiges Teilgebiet der Mathematik, welches sich mit der Sammlung, Analyse, Interpretation und Präsentation von Daten beschäftigt. Im Zentrum der Psychologie als empirische (d. h. erfahrungsgeleitete) Wissenschaft stehen Studien und Experimente, die genau diese Daten liefern. Damit stellt die Statistik eines der wichtigsten Werkzeuge zur Forschung in allen Teildisziplinen der Psychologie dar: Sie befähigt Studierende dazu, die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Publikationen interpretieren und kritisch beurteilen zu können. 

Inhaltlich wird die Statistikausbildung in die Bereiche beschreibende (Deskriptivstatistik) und schließende Statistik (Inferenzstatistik) sowie Wahrscheinlichkeitstheorie unterteilt. Die Themen verteilen sich auf zwei einsemestrige Module im ersten Studienjahr. Im ersten Semester (Statistik 1) liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung von Verteilungen und Zusammenhängen zwischen Variablen sowie auf Wahrscheinlichkeitstheorie. Das zweite Modul (Statistik 2) baut auf diesem Wissen auf und beschäftigt sich mit der statistischen Überprüfung von Hypothesen zu Zusammenhängen bzw. Unterschieden. Das theoretisch gewonnene Wissen wird in Seminaren zur computergestützten Datenanalyse praktisch angewendet und in vorlesungsbegleitenden Tutorien eingeübt.  

Konkrete Inhalte der Module

Modul Statistik I

  • Messtheorie

  • Lagemaße (z. B. Mittelwerte, Median, Quartile etc.)

  • Streuungsmaße (z. B. Standardabweichung)

  • Zusammenhangsmaße (Korrelationskoeffizienten)

  • Regressionsanalyse

  • Wahrscheinlichkeitstheorie

  • Datenanalyse: Eingabe, Verwaltung und Modifizierung von Daten, Erstellung von Grafiken und Tabellen, Berechnung der o. g. Maße und Koeffizienten

Modul Statistik II

  • Parameterschätzung und Konfidenzintervalle

  • Grundlagen statistischen Testens

  • Testverfahren zur Überprüfung von Hypothesen für verschiedene Datentypen (z. B. Varianzanalyse, Regressionsanalyse, Tabellenanalyse etc.)

  • Methoden zur Bestimmung von Effektgrößen und dem optimalen Stichprobenumfang

  • Datenanalyse: Praktische, hypothesengeleitete Analyse bereitgestellter Datensätze  

Typische Fragenstellungen

  • Wie hoch ist der Zusammenhang zwischen Nationalität und subjektivem Wohlbefinden in einer Stichprobe aus deutschen, amerikanischen und chinesischen Personen? Welches Korrelationsmaß muss zur Berechnung dieses Zusammenhangs ausgewählt werden?

  • Lässt sich Erfolg im Beruf durch Intelligenz vorhersagen?

  • Ist eine Stichprobe von jeweils 10 Psychologie- und Informatikstudierenden groß genug, um einen bedeutsamen Unterschied in der Persönlichkeitsdimension Extraversion nachzuweisen?

  • Unterscheiden sich verschiedene Formen von Psychotherapie in ihrer Wirksamkeit und welche Interventionsform (Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Tiefenpsychologie) hat den größten Effekt?