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Italienstudien (B.A.)

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Sandra Hendel, Angestellte Client Consultant Architonic AG

Bausteinfächer: Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft, Rechtswissenschaft

Warum hast du dich für den Studiengang Italienstudien entschieden?

Ein Faktor war mit Sicherheit der Standort Berlin. Außerdem die Aussicht im Ausland zu studieren.. Ich mochte die Wahlmöglichkeiten aufgrund der unterschiedlichen Bausteine. Ich wollte unbedingt Italienisch studieren, aber nicht auf Lehramt, also waren die Italienstudien eine sehr gute Alternative. Außerdem war ich schon immer an Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft interessiert.

Was sind die Vorteile des Studienaufbaus der Italienstudien (z.B. Tipps zur Wahl der Bausteinfächer)?

Die Vielfältigkeit des Studiums. Das Kennenlernen unterschiedlicher Disziplinen und Arbeitsweisen. Jeder Fachbereich tickt ein wenig anders, man lernt schnell sich darauf einzustellen. Rückblickend würde ich den Jura Baustein nicht mehr wählen, eher den VWL Baustein. Das scheint mir anwendbarer, als Jura.

Inwiefern haben dich deine Bausteinfächer bei der Wahl des Masters beeinflusst? Oder haben sie dich auf einen Beruf/ ein Berufsfeld aufmerksam gemacht?

Ich mochte die Bausteinfächer und habe viele Interessengebiete entdeckt, aber mir war irgendwann klar, dass ich nicht unbedingt in einem Bereich arbeiten möchte, der direkt etwas mit meinem Studium zu tun hat. Ich habe meinen Master in Literaturwissenschaft gemacht, das war nun ein Gebiet des Kernbereiches des Studiums, deswegen wusste ich ganz gut was im Master auf mich zukommt. Natürlich steigt der Anspruch im Master, das sollte man sich bewusst machen.

Inwiefern haben die Italienstudien zu deiner jetzigen Beschäftigung beigetragen?

Meine Sprachgewandtheit und Kommunikationsstärke habe ich sicher im Studium gelernt. Viele Referate, Vorträge und Diskussionen, haben dazu beigetragen, dass man sich in komplexe Themengebiete einarbeitet. Dabei ging es nicht darum immer alles komplett zu verstehen, sondern auch viel darum, kritische Fragen zu stellen und sich eine Meinung zu bilden. Ein wenig nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Die Lernkurve ist steil und es fällt einem von Mal zu Mal leichter, komplexere wissenschaftliche Texte zu verstehen. Meine Erfahrungen beim Auslandsstudium in Rom haben nicht nur meinen sprachlichen Horizont, sondern auch die Entwicklung meiner Persönlichkeit maßgeblich beeinflusst. Den universitären Alltag in einem anderen Land zu erleben war spannend und lehrreich zugleich. Ich würde außerdem sagen, mein Italienisch war nie besser als nach diesem Auslandsjahr.

Beschreibe deinen beruflichen Alltag oder deine beruflichen Erfahrungen nach Italienstudien.

Ich war lange ein Tausendsassa. Habe viele unterschiedliche Dinge gemacht.

Freiberuflich übersetzt, Presse-und Öffentlichkeitsarbeit gemacht, Projektmanagement im kulturellen Bereich, Teamleitung eines Besucherdienstprojektes.

Ich habe schon relativ viel ausprobiert und das war mir extrem wichtig. Wenn man Medizin oder Lehramt studiert ist das Berufsziel meist relativ klar, bei Italienstudien hat man viele Möglichkeiten, man ist nur mehr gefordert seinen eigenen Weg zu finden, aber das macht eine Menge Spaß.

Konntest du Kompetenzen aus den Italienstudien in deinem universitären bzw. beruflichen Alltag anwenden bzw. greifst du evtl. noch heute auf sie zurück?

Dadurch, dass man im Studium ständig gefordert war sich auf neue Themen und Fachbereiche einzustellen, habe ich eine sehr gute Auffassungsgabe entwickelt. Ich finde mich schnell in einem neuen beruflichen Umfeld zurecht und es fällt mir leicht neue Aufgaben anzupacken. Meine erworbenen Sprachkenntnisse sitzen auch immer noch sehr gut und die gute Lehre macht sich hier sicherlich bemerkbar. Ich arbeite jetzt in einem internationalen Umfeld, ganz grob im Bereich Online Marketing, es ist etwas komplex zu erklären, was ich genau mache, aber ich arbeite mehrsprachig, kommuniziere sehr viel und bin im Bereich Architektur und Design tätig.

Welche Tipps hast du für die Interessierten der Italienstudien?

Geht im Studium so gut es geht nach euren Interessengebieten, nutzt das Studium vieles zu lernen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Macht euch klar, dass ihr es mit einigen unterschiedlichen Disziplinen zu tun habt, was sehr spannend, aber auch fordernd ist. Geht unbedingt ins Ausland, wenn ihr eine Sprache und vieles andere lernen wollt.

Deadlines sind ein Segen, ganz bestimmt, haltet euch daran.

Es lohnt sich während des Studiums interessante Praktika zu machen, die vielleicht irgendwann berufsweisend sind. Der Austausch mit Mitstudierenden und Lehrenden ist ebenfalls sehr wichtig. Die Größe des Studiengangs ist ein Vorteil, man ist viel mit seinen Mitstudierenden zusammen und es ist alles andere als anonym. Was an einer so großen Universität wie der FU, sicher nicht selbstverständlich ist.