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Grundschulpädagogik (B.A.)

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Deutsch

Sprache ist ein zentraler Bereich der gesamten Schulausbildung; in den ersten Schuljahren wird für weiterführende Sprachlernprozesse das Fundament gelegt. Lernfelder bilden dabei:

Der mündliche Sprachgebrauch

Dazu zählen der Spracherwerb sowie die Förderung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit, Gesprächsformen und ihre Kontexte, das Zusammenwirken von Mündlichkeit und Schriftlichkeit sowie die doppelte Funktion der Sprache als Lernmedium und als Lerngegenstand.

Der schriftliche Sprachgebrauch

Im Mittelpunkt steht der Schriftspracherwerb, dies einschließlich der Anforderungen des Schreibprozesses und der Schreibentwicklung. Das Spektrum möglicher Lernsituationen reicht vom kreativen Schreiben bis zum Rechtschreiblernen; grundsätzlich zu berücksichtigen ist dabei auch der Erwerb von Schriftkultur unter besonderen Lernbedingungen (z. B. Mehrsprachigkeit).

Lesen und literarisch-ästhetische Bildung

Grundlegend ist die Ausbildung von Leseinteresse und Lesekompetenzen in ihrer kognitiven, emotionalen und interaktiven Dimension, dies vornehmlich anhand der Kinder- und Jugendliteratur, aber auch unter Einbeziehung anderer Medien und des  kreativen Umgangs mit Texten.

Reflexion über Sprache

Dabei geht es um die Betrachtung von Sprache und ihren Gebrauch, angefangen bei der Untersuchung grammatischer und lexikalischer sowie orthographischer Strukturen über die Beschäftigung mit verschieden Textsorten und Formen des mündlichen Sprachgebrauchs bis hin zum Spielen mit Sprache.

Bezogen auf diese Lernfelder vermittelt das Studium:

  • zunächst vornehmlich anwendungsorientierte didaktische Konzepte zu Prozessen der Sprach- und Leseerfahrung, der Rezeption alter und neuer Medien, der Entwicklung narrativer Kompetenz, des schriftlichen Reagierens auf Leseerfahrungen, des Schreibens nach literarischen Mustern und des heuristischen Schreibens etc. im Grundschulalter. 
  • und im weiteren Studienverlauf: zunehmend wissenschaftliche und erkenntnistheoretische Grundlagen und didaktische Theorien für die empirische Erforschung, beobachtende Unterstützung und Anleitung von Prozessen der Lesesozialisation und des sprachlich-kulturellen Lernens, so etwa bezogen auf Konzepte des Rechtschreiblernens, der Textproduktion, des Lese- und Literaturunterrichts und des Umgangs mit Medien etc.
  • Themen forschungsorientierter didaktisch-empirischer (Qualifikations-)Arbeiten im Lehrgebiet Deutsch können sich etwa beziehen auf: die Analyse, Entwicklung und Erprobung bis hin zur Evaluation eines didaktischen Konzepts zu Themen wie Schriftspracherwerb – Literalität und Literarität – Integrierte Medienerziehung: Beispiel Deutsch – Sprache, Kultur und Identität – Sprachlich-literarisches Lernen von mehrsprachigen Grundschulkindern etc.