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Dr. Frauke Hoffmann, Verhaltensbiologin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei

Bitte stellen Sie Ihren Beruf kurz vor.

Meine Kerntätigkeit als Verhaltensbiologin am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei ist das Erarbeiten von Versuchskonzepten, sowie die Durchführung und Auswertung von Versuchen, die sich mit wissenschaftlichen, biologischen und umweltrelevanten Fragestellungen befassen. Diese Ergebnisse arbeite ich dann so auf, dass sie in anerkannten Fachjournalen veröffentlicht werden können. Zu meinen Tätigkeiten zählt jedoch auch die Einwerbung von Projektfinanzierungen, also dem Schreiben von Drittmittelanträgen. Die Kernarbeitszeit meines Jobs ist nicht festgelegt, richtet sich jedoch nach den jeweiligen momentanen Anforderungen und kann während laufender Versuche schon mal 10 Stunden am Tag überschreiten und das Arbeiten an Wochenenden beinhalten.

Warum haben Sie sich für das Biologiestudium entschieden?

Ich habe mich für das Biologiestudium entschieden, da ich mich schon immer für Tiere, Pflanzen und die Umwelt interessiert habe. Mich hat auch die große Bandbreite der verschiedenen Studienschwerpunkte, mit denen man in Berührung kommt, und der möglichen Berufsalternativen gereizt.

Wann haben Sie sich für Ihren aktuellen Beruf entschieden und haben sich Ihre Erwartungen daran, ggf. aus Ihrer Zeit als Studierende erfüllt?

Die endgültige Entscheidung für den Beruf Biologin habe ich während meiner Diplomarbeit getroffen. Hier habe ich einen Einblick in die Welt der Wissenschaft und die Vielzahl der unbeantworteten Fragen in der Biologie, in meinem Fall v.a. in der Verhaltensbiologie, bekommen. Es ist toll, neue und interessante Sachverhalte erforschen zu können! Im Hinterkopf hat man allerdings ständig die Frage, wie es nach dem laufenden Projekt weitergeht, da eine Festanstellung nur noch in den seltensten Fällen vorkommt.

Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste, das Sie in Ihrem Studium für den aktuellen Beruf gelernt haben?

Während meines Studiums habe ich für meinen Beruf vor allem gelernt, wie man an komplexe Sachverhalte herangeht und einzelne Fragestellungen durch Versuchskonzepte beantworten kann. Auch die im späteren Beruf wichtigen Faktoren, wie z.B. das Halten von verständlichen Vorträgen oder die Zusammenstellung von ausgewählten Ergebnissen v.a. auch in englischer Sprache wurden mir während des Hauptstudiums beigebracht.

Welche Zusatzqualifikationen sollte man schon während des Studiums erwerben?

Nützliche Zusatzqualifikationen für den Beruf sind folgende Schlüsselqualifikationen: logische Herangehensweise an komplexe Sachverhalte, einfache und verständliche Darstellung schwieriger Sachlagen, Geduld, Neugier und Spaß an der Forschung. Es ist außerdem nicht verkehrt, die Englische Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen!

Was war das beste Erlebnis in Ihrem Studium?

Die Entgegennahme meiner Promotionsurkunde!

Was sind die drei wichtigsten Dinge, die man für Ihren jetzigen Beruf mitbringen sollte?

Interesse an der Biologie, das schnelle Begreifen schwieriger Sachverhalte und v.a. Neugier und Freude an der Forschung!