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Bildungs- und Erziehungswissenschaft (B.A.)

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Sozialisation und Lernen

Diese drei Beispielaufgaben stammen aus dem Modul Sozialisation und Lernen.

Die Studierenden üben während der Seminarsitzungen regelmäßig anhand von Lernkarten (sog. Flashcards) bestimmte Fachbegriffe.

1. Beispielaufgabe

Ergänzen Sie den fehlenden Fachbegriff aus den Flashcards:

______________ ist das Potenzial einer Person, sich die mündliche und schriftliche Sprache sowie den Umgang mit mathematischen und anderen Symbolsystemen der jeweiligen Kultur anzueignen und dies alles für schlussfolgerndes Denken zu nutzen.

Die Studierenden lernen verschiedene Erziehungsstile kennen und zwischen ihnen zu differenzieren.

2. Beispielaufgabe

Welchen Erziehungsstil hat ein Vater, der das Folgende über sein Erziehungsverhalten sagt: "Ich lenke die Entscheidungen und Aktivitäten meines Kindes, indem ich nachvollziehbare Argumente anführe und Disziplin verlange." Nennen Sie den Erziehungsstil und begründen Sie, woran Sie erkannt haben, dass es sich um diesen Stil handelt.

Die Studierenden lernen, dass sich Sozialisation in verschiedenen Kulturen systematisch unterscheidet und zwar in Abhängigkeit davon, wie individualistisch oder kollektivistisch eine Kultur ist.

3. Beispielaufgabe

Nennen Sie einen Beleg für die These, dass die ehemalige DDR eine stärker kollektivistische Kultur war als die ehemalige BRD.

Autoritativer Erziehungsstil.

Begründung: Dieser Erziehungsstil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Erziehungsperson die Gründe für ihr Verhalten und ihre Entscheidungen dem Kind gegenüber sachlich begründet. Verbale Aushandlungsprozesse werden unterstützt, elterliches Verhalten konsequent durchgesetzt und durch explizite Thematisierung von normativen Ansprüchen und Überzeugungen ergänzt. Gleichzeitig besteht eine starke emotionale Bindung zum Kind.

  • Intelligenz Krippenerziehung von klein auf
  • Interdependenter Erziehungsstil (z.B. in Kita gleichzeitige Bettruhe, gleichzeitiges Töpfchengehen; Schüler:innen mussten in Schule ihre eigenen Leistungen realistisch darstellen)
  • Frühe Einfädelung in Organisationen (z.B. Junge Pioniere, Freie Deutsche Jugend)
  • Betonung Gemeinschaftsgeist in solchen Organisationen
  • Kollektive als Arbeitsform in Betrieben
  • Geringerer Lebensstandard relativ zur BRD
  • In Jahresplänen Leistung des Kollektivs betont, statt individueller Leistung
  • Anspruch der Gleichheit/ Gemeinsamkeit aller, Betonung von Gemeinsamkeiten statt Unterschieden
  • Idee des Sozialismus (alle sind gleich) vs. des Kapitalismus (jeder ist seines Glückes Schmied)